Will keine schlafenden Hunde wecken, aber was die Kollegen da über das "Gesetz zur Deutschen Nationalbibliothek" (DNBG) schreiben, ist nicht ohne.

Ich hab mir den Gesetzestext als Nichtjurist trotzdem mal angeschaut, und §3 (3) DNBG und §16 DNBG sind echt nicht grade beruhigend für Online-Publizierer jedweder Couleur. Das Fazit der Redakteure ist zwar, daß alles nicht so heiß gegessen wir gekocht wird. Aber Holzauge, sei wachsam...


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<em>editiert von: doc, 28.09.2006, 16:09 Uhr</em><!-- end editby -->

Kein Problem,

Saxwelt ist bereits in Buchform in der Nationalbibliothek vorhanden. Die relevanten und im öffentlichen Interesse bestehenden Seiten stehen zur Abholung bereit.

Es gibt riesige Archivierungs-Websites (Adressen sind mir leider entfallen), die bereits seit Jahren Websites komplett abspeichern und für die Nachwelt erhalten. Da konnte man sich sogar selbst eintragen, d. h. seine Homepageadresse eingeben. Wieviel einfacher ist das, als alles auszudrucken ...

und alles ist typisch deutsch ...
obwohl es die Amerikaner schon seit Jahren machen. Aber dort gibt es halt auch einen Haufen Deutsche.

Die Nationalbibliotheken haben den Auftrag, das Wissen für die Nachwelt aufzubewahren und für Forschungen zur Verfügung zu stellen.
Eine Menge historischer Forschung wäre gar nicht möglich, wenn das nicht alles zentral aufbewahrt würde.
Die Pflicht, gedruckte Bücher einzuschicken, gibt es schon ewig. Bei Webseiten ist das technisch etwas schwieriger, aber viel Wissen ist nur dort verfügbar.
Wenn die Bibliothek das nicht machen würde, würde man ihr eben vorwerfen, den Zug der Zeit verschlafen zu haben.

Die vorhandenen Archivierungs-Sites sind meistens privat aufgezogen. D.h. der Betreiber könnte sie jederzeit einstellen und das Material wäre dann weg.