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THEMA: Blue Six

Re: Blue Six 22 Aug 2007 22:49 #42599

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Hier mal eine arabische Kostprobe von Rabih Abou-Khalil.
Wächst denn das Gras schneller, wenn man daran zieht?
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Re: Blue Six 23 Aug 2007 08:26 #42610

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Ja, siehst du, das ist genau das, was ich meinte. Es passen Musikrichtung und Begleitung zusammen und dann wird ein Schuh draus. Das hört sich dann auch gut an, trotz dem etwas ungewohnten für unsere Ohren.

Als ich dein Stück das erste mal gehört habe, habe ich gedacht, was spielt er da, das passt irgendwie alles nicht. Ich habe aber auch nicht die orientalische Linie rausgehört, weil ich damit nicht bei diesem Playalong gerechnet habe. Nachdem ich dann dein Posting gelesen hatte, dass du dich daran orientiert hast, habe ich das Stück mit ganz anderen Ohren gehört und auch die orientalische Richtung plötzlich erkannt. Das Playalong hat mich einfach in gewisser Weise taub für deine Interpretation gemacht.

Wenn du es ganz ohne Playalong eingestellt hättest, würde das Stück auch ganz anders wirken.
So long
mos
Some of the best jazz musicians in the business just happen to be women!www.simplysax.de www.smartandsold.de www.klavier-mit-mir.blogspot.com www.myspace.com/simplysaxmos www.youtube.com/mossite
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Re: Blue Six 23 Aug 2007 09:06 #42612

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@Bloozer
mein Fehler ! Sicher spreche ich aus Erfahrung und weiß das ein neues oder anderes Instrument immer motiviert sich etwas mehr anzustrengen und das man meistens dabei besser klingt(Solltest du meine persönliche Wechselorgien meinen so beziehen diese sich rein auf mein Alto ,da ich meine Bartion eigentlich jetzt schon 4 Jahre spiele ;-).Ich meinte mit alten Problemen,daß deine schwäche der schwächelnde etwas klangleere Ton in der mittleren Oktave ,immer noch vorhanden ist !
Dein Spiel finde ich untere Oktave gut ,da spielst du gut und gerne und das hört man auch,daß hat sich auch nochmals etwas verbessert.
Deine Vorliebe für orientalische Musik ,höre ich da aber keines Wegs raus und an dem Beispiel das du noch eingestellt hast (Vorsicht GEMA,auch bei ausländischen Interpräten) werden schöne lane tragende oder schwingende Töne gespielt,möchtest diesen sound haben ,heißt lange töne öben.
zu deiner interpretation wurde von Pulco dazu schon alles gesagt und da schließ ich mich an ;-).
Ich wünsche dir viel Freude und schöne Stunden mit deinem neuen Instrument

AWW
.
p.s. willex gibt es nicht mehr !
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Re: Blue Six 23 Aug 2007 11:02 #42619

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Als ich dein Stück das erste mal gehört habe, habe ich gedacht, was spielt er da, das passt irgendwie alles nicht

Ich muss wohl schräge Tonempfindungen haben, aber ich höre den "Missklang" nicht. :-o

Mann Willex, tu mir mal bitte einen grossen Gefallen und gib mal was zum besten. Ich kann dich und deine Kommentare ganz schwer einschätzen :-[. Ich hab noch nie was von dir gehört. ???

Pulco, sag mal bitte ganz konkret, was würdest du bezogen auf dieses Stück üben und dann vergessen? Die Frage ist ganz ernst gemeint.

Ich hab jetzt übrigens 2 Jupite Artist Tenor Saxophone. Bei der Gelegenheit würde mich mal interessieren, ob jemand auch 2 Saxophone hat und sie abwechselnd zum Üben benutzt? Ich habe die Beobachtung gemacht, daß ein Sax besser spielt, wenn es wenigstens 48 Stunden austrocknet statt nur 24 Stunden.


Wächst denn das Gras schneller, wenn man daran zieht?
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Re: Blue Six 23 Aug 2007 21:39 #42665

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Hi Bloozer,

also ich meine z.B. folgendes :
Metronom einnschalten und dann "walking bass" spielen.
Akkordtöne aufwärts, Akkordtöne abwärts.
dann, Variationen der Notenwerte (ganze, halbe, achtel).
und wenn das schon ganz gut läuft dann mal den Tonumfang erweitern (9, 11, 13).
oder die ein oder andere "blue note".
aber halt immer nur wenig Änderungen die man dann für alle Akkorde auscheckt.
wichtig auch : auf Akkordwechsel hinspielen.
d.h.: z.B. Achtelfigur im 4ten Takt auf die 1 im 5ten Takt, dann Pause etc.

wenn man so an eine Nummer rangeht bekommt man eigentlich recht bald ein gutes Feeling für die Changes und
die Möglichkeiten die sich ergeben.
mir zumindest hilft das immer.

nun ja und wenn man sich mit der Nummer gut auskennt kann man die Strukturen, die man sich zum üben
gebildet hat quasi einfach wieder vergessen.
die Strukturen der Changes bleiben allerdings weiter bestehen.
die kann man erst dann aufbrechen wenn man selber so starke Linien(Melodien) spielt das alles andere zweitrangig wird.
aber das ist dann schon die hohe Kunst der Improvisation.

habe eben mal aufgenommen was ich meine, in etwa.
hoffe es wird so verständlich.
http://saxwelt.de/images/Galerien/displayimage.php?album=482&pos=0

schönen Gruß
Pulco
Zitat bp : and sometimes a good player is better for the audience....
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Re: Blue Six 23 Aug 2007 22:58 #42671

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@Pulco
nice Job!!
das nenn ich mal ne anschauliche Erklärung!
Was hast du da eigentlich für ein Metronom in der Aufnahme? Das "zählt" ja sogar mit! So eins könnte ich auch gebrauchen...
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Re: Blue Six 23 Aug 2007 23:03 #42672

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Hi Pulco,
sehr schön gespielt, sehr präzise im Rhytmus. Was ist das, ein Sopran?
Das mit dem Metronom muss ich auch mal machen.
Aber Thema verfehlt, ne, Scherz beiseite, du spielst hier harmoniebezogen, das Thema lässt
du komplett links liegen. Dabei ist zB in Takt 5 diese irre grosse Septime und in Takt 9 die kleine Sekunde, die mich enorm anturnen. Das sind für mich die Töne, die aus nem einfachen Blues Schema was anderes machen. Trotzdem, vielen Dank für den Tip. Ich werd mal versuchen harmonie- und melodiebezogen kombiniert anzuwenden, weiß aber nicht, ob das evtl in die Hose geht.
Wächst denn das Gras schneller, wenn man daran zieht?
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Re: Blue Six 23 Aug 2007 23:08 #42673

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Also wenn das ein Sopran war, würde ich gerne ein Bild davon sehen.... ???
Wenn nicht, dann ein Bild von Bloozers Lautsprechern, denn mit einem von beiden ist etwas ziemlich im argen!! ;-) ;D
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Re: Blue Six 23 Aug 2007 23:12 #42674

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Wenn nicht, dann ein Bild von Bloozers Lautsprechern, denn mit einem von beiden ist etwas ziemlich im argen!!

Hmmm, ich hörte mir das Beispiel mit meinen Shure In-ear Kopfhörern an, die sind brutal neutral ;D
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Re: Blue Six 23 Aug 2007 23:32 #42676

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Hallo,

ich finde sehr gut, was Pulco gemacht hat und man merkt, dass er schon ein gutes Feeling hat.
Das Stück scheint mir ein Blues in klingend C zu sein, wenn ich das richtig rausgehört habe. Allerdings vermute ich, dass Bloozer nicht einfach einen Blues darüber spielen wollte.
Wenn ich so die Töne mitspiele und mich nicht irre, dann verwendet Bloozer Töne ähnlich Zigeuner-Moll oder Zigeuner-Dur. Diese haben wie harmonisch Moll 1,5 Tonschritte in der Tonleiter, was oft mit "arabisch" assoziiert wird (ist jetzt vielleicht nicht fachlich).
Man kann aber über einen Blues eigentlich solche Skalen nicht spielen. Es sei denn man möchte bewusst oft viele Dissonanzen erzeugen (hier ist es also nicht immer die Intonation).

Solche Skalen kann man bei Stücken spielen, wo sich harmonisch nicht so viel tut, meine Erfahrung z.B. über Oye Como Va oder über die Harmonien von Chameleon. Da sind die ersten 8 Takte C7b9, danach Fm7 Fm6. Nur so meine Meinung und Vermutungen. ;-)

Viele Grüße,
Billy
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